Mädchen Gesundheitsprojekte

Seit Januar 2022 unterstützen wir an mehreren Standorten das Projekt Sexual Reproductive Health. Wir finanzieren Aufklärungsarbeit in Schulen, Verhütung und Schwangerschaftsvorsorge für mittellose PatientInnen.

Imela Medical CenterNairobi

Wir führten 2022 das Programm Sexual and Reproductive Health, das marginalisierten Frauen eine Vorsorge in der Schwangerschaft ermöglicht, fort. Jeden Monat werden vier Frauen kostenfrei versorgt.

Seit 2022 gehört auch ein Aufklärungsprogramm für junge Mädchen in den umliegenden Schulen zu unserer Arbeit. Wir unterstützen die Verteilung von wiederverwendbaren Binden an bedürftigen Mädchen. Diese Binden werden im gleichen Viertel von der Schneiderei ZARIEL hergestellt.

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Jemindas HospitalNairobi

Eine gesunde Entwicklung der Kinder in den ersten Jahren ist eine entscheidende
Komponente, wenn es darum geht, Gemeinschaften zu fördern, die in der Lage sind, ein gutes Gesundheitsverhalten an den Tag zu legen. Die Sozialarbeiterin Gladys und ihre Kolleginnen haben Schulen besucht, um gesundheitsfördernde Aktivitäten durchzuführen.

Folgenden Aktivitäten werden regelmäßig durchgeführt:

  1. Gesundheitsgespräche über Sexualerziehung, Gruppendruck und Drogenmissbrauch
  2. Individuelle Beratungsgespräche mit den Schülerinnen und Schülern. Bei diesen Sitzungen/Aktivitäten wurden die folgenden Themen deutlich:
    • Vorehelicher Sex, was durch die minderjährigen schwangeren Mädchen, die wir in unserem Krankenhaus betreuen, bestätigt wird.
    • Mangel an physiologischen Bedürfnissen wie Nahrung, Wasser, Kleidung, Damenbinden, Schlaf und Unterkunft. Sie bekommen selten Mahlzeiten, was sich negativ auf ihre Entwicklung auswirkt.
    • Auch die Sicherheit ist eine Herausforderung, da sie sehr verletzlich sind. Leider sind sie der unmittelbaren Gefahr von Gefahr von sexuellem Missbrauch, frühen Eheschließungen und gesundheitsschädigendem Verhalten ausgesetzt.
    • Auch an Liebe und Zugehörigkeit mangelt es ihnen, da die meisten Eltern in Armut leben und sie den größten Teil ihres Tages mit niederen Arbeiten verbringen, um über die Runden zu kommen.

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Medical Clinic Service Talek Maasai Mara

Die Situation der Mädchen und jungen Frauen in der Masai Mara ist sehr schwierig. Aufklärung über die Menstruation, Sexualität, Schwangerschaft und sexuell übertragbare Krankheiten findet in der Familie gar nicht du in den Schulen nur unzureichend statt. Hinzu kommt eine traditionelle rückwärtsgewandte Weltansicht, die den Frauen allein die Rolle der Mutter und Ehefrau vorsieht.

Mit Beginn der Pubertät erschwert sich die Situation erheblich. Schulmädchen gehen tagelang nicht in die Schule, weil Familien das Geld für die monatlichen Hygieneartikel fehlt. Die Mädchen gehen sexuelle Verbindungen mit Männern ein, die die Kosten für die monatlichen Hygieneartikeln übernehmen können.

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Ol Kalou – Rift Valley

Eine Gruppe von engagierten LehrerInnen stellt sich dem Problem und lädt die Mädchen zu Beratungsgesprächen ein. Die Mädchen erhalten kostenlose Monatsbinden, Aufklärung über HIV und Verhütung.

Social-bag.com e.V. möchte früh in die Entstehung des Problems eingreifen. Wir wollen die Mädchen befähigen, so lange wie möglich zur Schule zu gehen oder in ihrer Ursprungsfamilie zu bleiben, ohne sich in sexuelle Abhängigkeit zu begeben.

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Der Hintergrund

Slums und unterentwickelte Ortschaften stellen eine große Herausforderung für Maßnahmen zur Verhinderung und wirksamen Bekämpfung von PERIODENARMUT und PERIODENSTIGMA dar. Leider sind es die Frauen und Mädchen, die aufgrund ihrer benachteiligten Stellung in der Gesellschaft, die durch die Kultur, Traditionen, Werte, gesellschaftlichen Missverständnisse und Glaubenssysteme, die Hauptlast zu tragen haben.

Slumhaushalte werden als Haushalte charakterisiert, die unter einer oder mehreren der folgenden „Haushaltsdeprivationen“ leiden:

Unsicherer Wohnstatus, schlechte bauliche Qualität der Wohnung, unzureichende Wohnfläche, unzureichender Zugang zu sauberem Wasser, unzureichender Zugang zu sanitären Einrichtungen, dauerhafte Armut, Arbeitslosigkeit, geschlechtsspezifische Gewalt, sexueller Missbrauch und Drogen und Drogenmissbrauch.

Frauen und Mädchen sind am stärksten benachteiligt. Obwohl die kenianische Regierung an den meisten öffentlichen Orten Kondome zur Verfügung stellt, sind wir davon überzeugt, dass es besser wäre, den Frauen Hygieneartikel zur Verfügung zu stellen, da die Menstruation sie zusätzlich belastet..

Menstruationsarmut ist eine Bedrohung, die der Gesellschaft talentierte Frauen, potenziellen Führungspersönlichkeiten, Frauen, die ihre Heimat und die Welt insgesamt verändern würden, vorenthält.

Wir glauben, dass wir, indem wir die Mädchen unterstützen, die kenianische gesellschaftliche Entwicklung unterstützen. Das können wir aber nur mit unseren Partnern vor Ort tun.